Andreas Lutherer
Andreas Lutherer ist ein erfolgreicher deutscher Maler und Fotograf, der es geschafft hat, sich als Autodidakt mit seinen Arbeiten zu etablieren und sich mit vielen Einzelausstellungen im In- und Ausland einen festen Platz in der Kunstszene zu sichern.
Der Beginn: Fotoarbeiten
Andreas Lutherer wurde 1962 in Mönchengladbach geboren und wuchs in Nettetal nahe der niederländischen Grenze auf. 1980 begann Andreas Lutherer eine Ausbildung im elterlichen Betrieb und kam schnell mit dem Kunsthandel in Berührung. Bereits 1982 arbeitete er freiberuflich für einen französischen Verleger als Kunsthändler. Im Jahr 1989 eröffnete Lutherer die Galerie A+L Fine Art in Mönchengladbach. Mit Beginn der 90er Jahre entdeckte er sein Interesse an der Fotografie. Als Autodidakt konnte Andreas Lutherer schnell Zugang zur professionellen Fotografie finden und stand seitdem in regem Kontakt zu anderen Künstlern. 1993 präsentierte der Künstler dann seine erste Einzelausstellung, nach einer Reise, die ihn durch die USA und Kanada bis nach Polynesien und Australien führte.
Andreas Lutherers Fotoarbeiten beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Thema Landschaft. Dabei arbeitet der Künstler mit unterschiedlichen Graden der Abstraktion und fächert so wieder neue Darstellungsmöglichkeiten auf, die ungewöhnliche Einblicke in vermeidliche vertraute Motive ermöglichen. All seine Werke sind durch die Eindrücke seiner zahlreichen Reisen geprägt.
Gemälde und Glasarbeiten
Zum Ende der 90er Jahre wendet sich Andreas Lutherer verstärkt der Malerei zu, es entstehen erste Glasarbeiten als Hinterglasmalerei – später auch auf Holz und Leinwand. Strukturen werden zum zentralen Thema. Lutherer überträgt dabei Elemente der Fotographie auf die Malerei und kreiert so erstaunliche Effekte, die den Betrachter in eine ganz eigene Welt entführen. Seine Ölgemälde oder die Mixed Media Werke hinter Glas übertragen verschiedene Ebenen des Sehens zu einer neuen Form der Wahrnehmung von Farbe und Räumlichkeit. Seine Motive variieren hier zwischen abstrakten, konstruktivistischen Darstellungen, in denen die Farbkompositionen im Mittelpunkt stehen. Zudem entwirft er gegenständliche Werke, die den Menschen oder den Menschen in seiner Umgebung thematisieren, wie beispielsweise seine Darstellungen prominenter Ikonen.
2003 findet Andreas Lutherer schließlich den Weg zurück zur Fotografie. Es entstehen Diasec-Arbeiten und Farbkompositionen mit horizontaler Strukturierung. Inzwischen arbeitet Andreas Lutherer sehr erfolgreich als freier Künstler in Grefrath. Er hat Auftragsarbeiten für zahlreiche große Unternehmen gefertigt, wie beispielsweise für Evonik, dem Fresenius Institut, den Generali Versicherungen und E.ON.