Günther Uecker wurde 1930 in Wendorf als Sohn eines Luftfahrt-Ingenieurs geboren und wuchs auf der Halbinsel Wustrow in der Mecklenburger Bucht auf. Von 1949 bis 1953 studierte er Malerei in Wismar und an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. 1951 war es ihm aufgrund der Weltjugendfestspiele erstmalig möglich Westberlin zu besuchen. Dort kam er auch das erste Mal mit abstrakter Kunst in Berührung. Nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 verließ Uecker die DDR und lebte von dort an in Westberlin. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit philosophischen Themen. Viele seiner später...
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Kunstwerke von Günther Uecker
Kunstwerke von Günther Uecker
Günther Uecker wurde 1930 in Wendorf als Sohn eines Luftfahrt-Ingenieurs geboren und wuchs auf der Halbinsel Wustrow in der Mecklenburger Bucht auf. Von 1949 bis 1953 studierte er Malerei in Wismar und an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. 1951 war es ihm aufgrund der Weltjugendfestspiele erstmalig möglich Westberlin zu besuchen. Dort kam er auch das erste Mal mit abstrakter Kunst in Berührung. Nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 verließ Uecker die DDR und lebte von dort an in Westberlin. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit philosophischen Themen. Viele seiner späteren Arbeiten wurden durch diese Zeit der Veränderung entscheidend geprägt. Heute lebt und arbeitet Günther Uecker in Düsseldorf sowie St. Gallen und besitzt ein Atelier in Berlin. Er gilt zudem als einer der erfolgreichsten deutschen Maler und Objektkünstler, der es mit seinen ungewöhnlichen Kunstwerken zu einer nationaler und internationaler Berühmtheit gebracht hat.
Günther Uecker und sein künstlerischer Werdegang
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs musste Uecker mit seinem Vater die Insel verlassen, wodurch Groß Schwansee seine neue Heimat wurde. Dort besuchte Günther Uecker die örtliche Schule und begann nach seiner Schulzeit eine Lehre als Schreiner und Maler in Grevesmühlen. Im Anschluss studierte er Malerei und kam dabei zum ersten Mal mit abstrakter Kunst in Berührung. Ab 1955 besuchte er die Kunstakademie in Düsseldorf, wo die ersten seiner typischen Nagelbilder entstanden – dreidimensionale Reliefs aus Nägeln, deren Schattenspiele schon beinahe ein Eigenleben besaßen und die Betrachter schnell in ihren Bann zogen. Später in den 60er Jahren versah er auch Alltagsgegenstände, wie Teller, mit Nägeln und schaffte so neue Nagel-Reliefs.
Als Mitglied der Künstlergruppe ZERO, die von Heinz Mack und Otto Piene gegründet wurde, widmete er sich ab 1961 der kinetischen Lichtkunst. Sie realisierten zusammen faszinierende lichtkinetische Objekte und fanden so neuartige Wege der Darstellung. In diesem Rahmen kam es auch zu der kontrovers diskutierten Aufführung des sogenannten „Terrororchesters“ in der Kunsthalle Basel. Günther Uecker inszenierte eine Lärmmaschine mit mehr als 20 lauten Maschinen, wie zum Beispiel Staubsaugern, und bereicherte damit die Kunst mit neuen Impulsen. Uecker arbeitete immerzu mit ungewöhnlichen Materialien, denen er eine überraschende Wirkung verlieh. So schuf Günther Uecker aus Bauzubehör faszinierende Oberflächen, die teilweise eine meditative Aura entfalteten und den Betrachter zu einer veränderten Sichtweise einlud.
Denkanstöße des friedvollen Künstlers Günther Uecker
Barrikaden in den Köpfen lösen: Diese Intention zieht sich wie ein roter Faden durch die Werke von Günther Uecker, der sich selbst weniger der intellektuellen Kunstszene als dem kreativen Handwerk zuordnet. Nach seiner Präsenz auf der Biennale in Venedig im Jahr 1970 widmete er sich verstärkt inspirierenden Reisen, die ihn unter anderem nach Japan, Sibirien und Island führten. Ab den 1980ern setzte sich Uecker zunehmend mit politischen Themen auseinander.
Ein Ort der Toleranz schwebte dem bekennenden Pazifisten vor, als er 1999 den Andachtsraum des Berliner Reichstagsgebäudes gestaltete. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern, verdeutlichen Ueckers Relevanz für die moderne Kunstgeschichte. Er selbst setzt sich noch heute dafür ein, dass Nachwuchskünstler ihre innovativen Ideen in die Tat umsetzen können.
Günther Uecker und seine bekanntesten Werke
- “Spirale Scura” – 1970
- “Große Lichtscheibe” – 1970
- “Unalphabetische Zeilen – Nobelpreisbibliothek”
- “Friedensgebote VI” – 2016
- “OUROBOROS” – 2018
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