Roy Fox Lichtenstein wurde 1923 in Manhatten als Sohn einer jüdischen New Yorker Mittelstandsfamilie geboren und wuchs in gutbürgerlichen Verhältnissen in der Upper Westside auf. Neben dem Hören von Jazz-Musik war auch das Lesen von Comics eines seiner liebsten Hobbies. Dadurch war der Grundstein für seinen späteren Malstil gelegt. Nach einer Lungenentzündung 1997 verstarb Lichtenstein in New York. Der amerikanische Künstler Roy Lichtenstein zählt heute, neben Andy Warhol und Jasper Johns, zu den größten Ikonen und Wegbereitern der amerikanischen Pop Art.
Roy Lichtenstein und sein künstlerischer Werdegang
Bereits als Jugendlicher interessierte er sich für die Malerei und besuchte daher 1939 die Kurse der Art Students League of New York bei Reginald Marsh – einem amerikanischen Maler des Sozialrealismus. Marsh's Stil hatte großen Einfluss auf Lichtensteins späteres Schaffen, da er sich in seiner Stilrichtung den einfachen Alltagsszenen und Gegenständen zuwendete. Bis 1942 besuchte er die Ohio State University in Columbus und setzte nach dem Krieg, während dem er 1943-1946 Soldat war, sein Kunststudium fort. Bis 1963 unterrichtete Lichtenstein als Zeichenlehrer an verschiedenen Universitäten. Nach einer erfolglosen Anfangszeit als Maler, gelang ihm 1961 dann endlich der Durchbruch. Durch seine eigene und unverwechselbare Malweise wagte er stilistische Experimente, die zu seinem internationalen Erfolg als Pop-Art-Künstler führten.
Die Pop-Art-Werke von Roy Lichtenstein
Seine Kunstwerke imitieren häufig Comics, Werbeanzeigen und Co., wobei der Comicstrip viele Jahre sein liebstes Medium war. Roy Lichtenstein demonstriert so die Verbindung von Kunst, Kultur und dem Konsum. Darin ähnelt er Andy Warhol, auch wenn die beiden einen sonst sehr verschiedenen Stil haben: Anstatt „erhabener“ intellektueller oder mythischer Themen rückt er den Alltagsgegenstand in den Vordergrund und bringt die Kunst näher zum Betrachter und so auch zum Konsumenten.
Roy Lichtenstein verwendete in seinen gesamten Pop-Art-Werken kräftige und sehr klare Farben sowie dicke schwarze Konturen. Für seine Comicstrips, die zum Teil überdimensional groß sind, verwendete er zudem eine spezielle Technik. Mit der sogenannten “Benday Dot-Methode” erschuf er auf seinen Bildern eine perfekte Illusion. Diese Technik war ursprünglich entwickelt worden, um Farbe zu sparen, wurde bei Lichtenstein jedoch zu einem entscheidenden Stilmittel. Denn statt Flächen auszumalen, setzte er viele Punkte und verfremdete damit Bilder von bekannten Comics wie “Look Mickey”, “Crying Girl” oder “Whaam!”.
Roy Lichtenstein und seine bekanntesten Werke
- “Whaam!”– Bild von 1963
- “Drowning Girl” – Bild von 1963
- “Yellow Landscape” – Bild von 1965
- “Brushstrokes” – Skulptur von 1996
- “House II” – Modell 1966
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