Axel Crieger
Zu seinen Kunden zählen Henry Maske, Shan Rahimkhan, Arthur Abramovic und Muhammad Ali. Seit dem Jahre 2013 vergeht beinahe kein Monat in dem Axel Crieger nicht in einer neuen Galerie, in einem neuen Land, auf einem weiteren Kontinent, ausstellt. Derzeit stellt der in Los Angeles lebende Künstler unter anderem in London, Hong Kong und in den South Hamptons aus. Über das Privatleben Axel Criegers ist, wie bei vielen Künstlern, wenig bekannt.
Axel Crieger wurde 1955 in München geboren. Die Kunst des heute 61 jährigen ist international bekannt und beliebt. So stellte er seine Werke bereits in Miami, Amsterdam, Tokyo und massenhaft weiteren Städten in zahlreichen namhaften Galerien aus.Sein Werdegang beginnt 1973 als er sein Studium der visuellen Kommunikation in München aufnimmt, bei dem er sich erste „Digital Skills“ aneignet. Bereits zwei Jahre später, 1975, arbeitet er für ein Jahr als Art Director für Lesley Hille in New York. Dies öffnet ihm die Türen für die Arbeit als Fotograf und Regisseur für renommierte Unternehmen wie, unter anderem, Becks und das Stern Magazin.
1979 trifft Axel Crieger auf Andy Warhol, von dessen „POP ART“-Kunst seine heutigen Arbeiten inspiriert sind. 1984 stellt er erstmals in Paris aus und bekommt durchweg positive Kritiken. Im Laufe der Jahre arbeitet Axel Crieger weiterhin für namhafte Kunden wie Levis, Polaroid, Ford und Heineken, als Fotograph, Regisseur und Art Designer. Währenddessen arbeitet er an seinem Buch „American Night“, das 1991 unter Michael Blakes „Seven Wolves Publishing“ veröffentlicht wird. Das Buch beinhaltet Hauptsächlich schwarz-weiß Fotographien von Damen- und Herrenmode, so wie Aktfotographie von Frauenkörpern. Crieger legt schon damals großen Wert darauf mit seinen Bildern eine Gewisse Stimmung zu erzeugen, einen sogenannten „Hollywood Flaire“.
2001 beginnt er mit seiner bislang erfolgreichsten Reihe, die den Namen „ICON“ trägt. Er entwickelt eine eigene Methode die Kunst des Fotografierens und die des Collagierens zu vereinen. Hierzu kreiert er den Begriff „Headshots“. Dieser Begriff beschreibt die Entstehung seiner Werke. Für ihn sind sie Fotos, die in seinem Kopf geschossen werden. Er verwendet dazu bereits existierende Portraits von Personen der Zeitgeschichte und setzt diese gekonnt in Szenen, die so realistisch wirken, als wären diese Personen eben dort fotografiert worden. So setzt er beispielsweise James Dean vor ein Flugzeug, Romy Schneider in ein Hotelzimmer in Paris, dessen offene Balkontüren den Eiffelturm darstellen, oder John Lennon vor einen Flügel in einen ansonsten leeren Raum. Sein beliebtestes Mittel zur Bildbearbeitung sind Kontrast und die Wirkung von Licht und Schatten. Damit bezweckt er in allen seinen Werken darzustellen, dass die Berühmtheiten, die seine Werke zieren, stets auch die Schattenseite des Ruhmes kennen. Crieger selbst durfte im Laufe seiner Karriere einige der von ihm in Collagen gesetzten Personen kennenlernen und bezeichnet diese gerne als „Motten im Licht“, womit er auf deren Leben im Blitzlichtgewitter anspielt.