Jim Avignon
Jim Avignon ist Trademark, Mythos und Legende.
Irgendwann irgendwo geboren avancierte der Patchworker Avignon in den letzten fünfzehn Jahren vom Berliner Lokalmatador zur Kunst- und Popikone. Seine fantastischen Bilder, die schnell gemalten Visagen im Technicolor-Stil, hat er auf der ganzen Welt verteilt und sich damit berühmt gemacht: Sittengemälde der Neuzeit mit klarem, knappem Strich, mit großen Farbflächen und Textfragmenten. In erzählenden Strukturen mischen sich Themen aus Politik und Gesellschaft, Kunst und Popkultur mit Motiven aus der Welt der Märchen und Fabeln, hinter der heiteren Grundstimmung lauert das Unbekannte.
Jim Avignon ist ein Experte darin, das Komplexe auf das Wesentliche zu reduzieren. Er beobachtet, interpretiert und übersetzt die Abgründe des Seins in Panoramen von faszinierender und oft beunruhigender Schönheit.
Das Zappen zwischen Medien, Milieus und Kontext gehört bei ihm zum Konzept, immer noch reizt ihn der Spagat ziwschen Underground und Mainstream. Während seine Bilder bereits in den Museen hängen, stellt Jim Avignon weiterhin mit Vorliebe in Clubs und Ladenlokalen aus. Anfang der 90er hat Jim Avignon mit Billigkunst den Kunstmarkt provoziert, später mit Lifepaintings in Clubs die Styles und Haltungen der Street-art vorweggenommen. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in New York und auch dort gilt der Autodidakt bereits als Pionier einer neuen Pop-Art-Generation.
Ausstellungen und Projekte:<?xml:namespace prefix = o /?>
Rauminstallationen in Fabrikhallen (1987 - 92)
3 wöchige Livemalperformance auf der documenta Kassel (1992)
Club der Verlierer / Berlin (1993)
Get rich with art / Kunsthalle Schirn Frankfurt (1995)
Plug in / National Art Club , New York (1997)
Diverse livepainting-performances zusammen mit DAG, Museum of Modern Art Barcelona, ICA London ...
The sudden end of new economy/Galerie Wewerka, Berlin (2002)
At home with me /Museum of modern Art, Jyväskylä, Finland (2003)
Its not easy being easy /Galerie Asperger, Berlin (2004)
30,000 qm großes Bild für die Eröffnungsfeier des Olympiastadiums Berlin (2004)
Crazy patterns of life / Galerie Schüppenhauer, Köln (2005)
Map of menatlities/ Galerie Feinkunst Krüger / Hamburg (2005)
La Quenta por favor/ Art factory , Paris (2006)
Import-Export / Gallery Heliumcowboy Hamburg (2006)
Soloexhibition , Museum junge Kunst, Klagenfurt (2007)
Europe-Blinddate Festival für Goethe Institut New York (2007)
Wittgensteins wallet / Gallery Iguapop, Barcelona (2007)
The future of past / Galerie Tristesse, Berlin (2007)
Unreal Estate / Galerie Heitsch, München (2008)
Everybody has a life to loose/ Galerie Krebs, Bern (2008)
Small World-big cities/ Rojo Artspace Sao Paulo (2008)
Hopeless Bohemians /Galerie Schüppenhauer, Köln (2008)
Der Aufstand der Dinge/ Galerie Sakamoto-contemporary, Berlin (2008)
Anxiety room / Factory Fresh w Jon Burgerman, New York (2009)
Stop me from doing nothing / Galerie Krüger, Hamburg (2009)
Big Bailout Burlesque / Factory Fresh, New York (2009)
The ugly dogma / Galerie Heitsch , Munich (2009)
Wallbreakers Festival with Modart, Berlin (2009)
Back from Black / MADRE Museum Naples (2010)
NOVA/ MIS Museum for image and Sound Sao Paulo (2010)
Parade of Pretenders / Galerie Schüppenhauer, Köln (2010)
Wer nicht kommt, fliegt raus (Mit 4000) / Galerie Zimmermann & Heitmann, Düsseldorf (2010)
Seit 1997 tritt Jim Avignon als Musiker unter dem Namen NEOANGIN auf und hat bis heute 9 CDs mit elektronischer Musik veröffentlicht. Er war mit dem Goetheinstitut in Mexiko und Hongkong und gerade erst auf Einladung des DAAD in Tokio. In Moskau, Singapur und Athen hat er KunstFestivals kuratiert. Er entwirft Designs für mehrere Modelabel, hat eine Swatch und die Heckflossen der deutschenBA gestaltet. Alle 2 Jahre erscheint sein Magazin Attack/delay und einmal jährlich organisiert er zusammen mit Fehmi Baumbach die " who is afraid of friendly capitalism lounge " in Berlin. Es gibt zahlreiche Beiträge über Jim Avignon z.B auf BBC, Arte und DWTv sowie den Dokumentarfilm " die Welt des Jim Avignon" der auf 3sat lief.
Wir freuen uns über die Ausstellung mit Jim Avignon und dem Künstler 4000 (Hamburg) am 12. November in Düsseldorf. (Powered by Fridas Reisedisco / Hamburg)