„Bausteine des Lebens“ von Volker Kühn

Technik: Objekt
Maße (BxHxT): 29 x 25 x 2 cm
Innenmaße (BxH): 16 x 10 cm
Handsigniert: Ja
Gerahmt: Ja
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Volker Kühn
"Bausteine des Lebens"
350 €*
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Volker Kühn und seine "Bausteine des Lebens"

Kaum ein deutscher Künstler hat sich an so vielen verschiedenen Techniken und künstlerischen Medien versucht (und das sehr erfolgreich!) wie Volker Kühn.


Ausbildung
Kühn wurde 1948 in Neuenkirchen nahe Bremen geboren und wuchs in Lilienthal auf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Tischler in Worpswede und studierte daraufhin vier Jahre lang Bildhauerei an der Bremer Hochschule für Gestaltung. Bereits während des Studiums fiel seine Begabung auf und ihm wurde der Förderpreis des Bremer Senats verliehen. Außerdem belegte er den ersten Preis im Wettbewerb der Bremer Hochschule für Nautik. Mit dem Preisgeld eröffnet er 1972 seine erste Gallerie in Lilienthal.


Frühe Kunst
In seinen Anfangsjahren experimentierte Volker Kühn viel mit kinetischen Lichtobjekten, die teilweise auch regional ausgestellt wurden. 1976 gelang ihm ein kleiner "Durchbruch", als er anfing Radierungen anzufertigten, mit denen er weltweit Anklang fand. Die Motive dieser Radierungen sind meist Szenen aus der Natur oder dem Tierreich, die mit einer Prise Fantasie und Vorstellungskraft zu etwas Skurrilen und Surrealen geworden sind und dennoch eine unglaubliche Natürlichkeit ausstrahlen. So zum Beispiel eine Radierung, auf der eine flache Landschaft zu sehen ist. Über ihr Wolken, eine, hinter der sich die Sonne versteckt und eine zweite, die an einem Fallschirm hängt. Diese Radierungen brachten Kühn auf einer Ausstellungstournee bis nach Japan.


Art in Boxes
Volker Kühn war aber künstlerisch immer noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Ab 1986 änderte er ein weiteres Mal sein Medium und begann Objekte zu schaffen: dreidimensionale Momentaufnahmen, die auf humorvolle Art Szenen aus dem Alltag ganz normaler Menschen zeigen. Eine Bildsprache, die universell ist, die unabhängig von Sprache und Kultur verstanden wird. Diese Miniatur-Plastiken sind in kleine vitrinenartige Rahmen eingearbeitet und haben sich so den Namen "Art in Boxes" verdient. Wie schon in den Karikaturen sind in diesen kleinen "Kistenszenen" Alltagsbelange dargestellt, die aber satirisch aufgegriffen wurden und den Betrachter so zum Schmunzeln und Nachdenken bringen. Klischees und fest geglaubte Werte und Institutionen werden hier mit einem ironischen Blick betrachtet. Der Betrachter gewinnt durch die Distanz, die zwischen der Szene in der Box und seinem eigenen Leben liegt, einen objektiveren, klareren Blick auf eigene Schwächen, Liebe, Freud und Leid und dem menschlichen Ehrgeiz. Trotzdem drücken seine kleinen Kunstwerke niemals Hoffnungslosigkeit aus. Unter dem Strich kommunizieren alle seine Kunstwerke etwas Positives. Kühn selbst bezeichnet sich als „hoffnungsloser Optimist“. Sein Ziel ist es lediglich Menschen zum Nachdenken zu bringen, Dinge zu hinterfragen. Seine Bildsprache wird weltweit vertsanden und deshalb ist er heutzutage in Galerien in aller Welt zu finden.

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