Weichgrundätzung

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Dieses Ätzverfahren ist ein Tiefdruckverfahren. In diesem wird ein Säureschutz auf die Druckplatte aufgetragen. Dieser Säureschutz ist wachsweich. Die Weichgrundätzung nennt sich im Kunstbereich auch "Vernis mou". Jetzt kann der Anwender in die weiche Oberfläche Gegenstände pressen, die strukturiert sind. Bei der Kunsttechnik wird Papier (weiches) auf die Lackfläche und dann die gewünschte Zeichnung, auf das Bild gemalt. Der Strich bohrt sich dann in den Grund. Wenn nun das Papier abgezogen wird, nimmt man Salpetersäure, Eisen Chlorid zum ätzten. Nun wird ein künstlicher Strich sehbar. Die Körnung des Papier bleibt im Druck erhalten. Merkmale einer Weichgrundätzung sind: -die Abzüge zeigen keine Granatschatten. -es sind keine spitz auslaufende Linien zu sehne -gleich starke geätzte Linien -die Linien zeigen körnige Ränder -klare und gleichmäßiger lineare Darstellung ist möglich Begonnen wurde die Weichgrundätzung, von Dietrich Meyer der im Jahre 1620 damit begann, diese Arbeit zu entdecken. Er war der erste, der diese Anwendungen offiziell betrieb Im Jahre 1860 hat dann Rops, dies wieder neu entdeckt und praktiziert.