Peter Bednorz alias Paul Thierry
Paul Thierry Innovateur in der zeitgenössischen Kunst: Seine Werke vereinen die Vergangenheit mit der Gegenwart auf seine individuell- komplexe Weise. Die Kindheit Paul Thierry's, seine Erlebnisse und Begegnungen, Beobachtungen und Eindrücke hinterlassen symbolische Spuren in den Bildern, genauso wie bekannte Kunstdenkmäler, historische Bauwerke, technische Weltwunder und berühmte Persönlichkeiten thematisiert werden und auf Basis seiner Wahrnehmung auf einmalige Weise Darstellung finden.
n Dramatal bei Gleiwitz (Oberschlesien) war der 1960 geborene Künstler mit dem Geburtsnamen Peter Bednorz ein Meisterschüler von Professor Lorenz. Den akademischen Erwartungen wurde er mehr als gerecht. Doch seine weitere Entwicklung verlangte nach politischer Freiheit und so wechselte der Hochbegabte 1987 in den Westen Europas, um ungefiltert die Kunstströmungen der zeitgenössischen Moderne aufnehmen zu können. Zielorientiert baute er in Deutschland seine Karriere auf. In der Kunstszene war er bald etabliert. Seine Werke hielten Einzug in exquisite Sammlungen und gehören zu den Schaustücken öffentlicher Institutionen. Die Bundesregierung erwarb ein Bild von ihm, nachdem das Auswärtige Amt auf eine Interpretation zur Wiedervereinigung aufmerksam geworden war. Das weltberühmte Sieben-Sterne-Hotel „Burj Al Arab“ übernahm eine imponierende Darstellung, die der Künstler dem architektonischem Glanzstück an Der Jumeirah Beach in Dubai gewidmet hatte.
Paul Thierry - Inbegriff für technisch raffinierte Gestaltungen gesellschaftlicher Traditionen und Innovationen geht mit Acrylglasbildern einen individuellen Weg. Aus der Leidenschaft zum Sammeln, Überarbeiten und Kombinieren entstand eine einzigartige Schaffensart: Bildträger sind in erster Linie Acrylglasscheiben, die reproduzierte Zeitdokumente und farbige Ergänzungen aufnehmen. Mit seinen Röntgenbildern hinter Acrylglas macht Paul Thierry sichtbar, was für das Auge ansonsten im Verborgenen ruht. Erzeugt werden auf diese Weise faszinierende Impressionen sich überlagernder Reflexionen. Paul Thierrys Kompositionen, die Farben und Formen in einem virtuellen Einklang bringen, erwecken den Drang ein Werk mit mehreren Sinnesmodalitäten zu erfassen - es visuell und haptisch abzutasten, es zu fühlen und aufzunehmen.
Geografisch und kulturell schafft es der Künstler ebenfalls sich an Grenzen heranzuarbeiten um sie auch hier zu überschreiten - womit das Gesehene nicht mehr nur das Gesehene ist, sondern Aufmerksamkeit für den Kontext fordert.
Die Visionen für neue Verbindungen verschiedenster Elemente, Techniken und Thematiken schöpft Paul Thierry durch Einblicke und Erfahrungen in anderen Ländern und Kulturen sowie durch den Austausch und die Auseinandersetzung mit Kollegen und Kunstinteressierten. Auf seinen vielen Reisen zeichnet ihn eine besondere Beobachtungsgabe aus, nicht nur die konkrete Realität wahrzunehmen, sondern auch das Subliminale. So erhalten auch die Werke diese sprachlich unerfassbare Wirkung, die der unverbesserliche Idealist wie ein Stück seines eigenen unbewussten Spiegelbildes darin einbettet.