Steinkreuz

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Steinkreuze werden oft aus Granit oder Sandstein gemeißelt. Diese sind die ältesten Flurdenkmäler. Ein Flurdenkmal befindet sich außerhalb von bewohnten Siedlungen und zählt nicht zu den Naturdenkmalen Die Größe der Steinkreuze sind oft bis zu 120 cm hoch und 60 cm breit. Diese Kreuze stehen meist an Wegkreuzungen oder an alten Straßen, auch an Waldrändern oder Bäumen. Zu finden sind diese in Deutschland, in der Oberpfalz und in Mitteldeutschland. Die meisten wurden durch mutwillige Zerstörung oder Unachtsamkeit zerstört. In der Oberpfalz gibt es noch mehr als 250 Kreuze. Diese Kreuze sind meist in einem schlechten Zustand - Selten gibt es Steinkreuze mit einer Inschrift oder einer Zeichnung. Sie sind schmucklos und stellen aber eine gewissen Vorstellung dar. Menschen haben schon immer diese Kreuze bewundert. Die ältere Bevölkerung spricht immer noch, von alten schaurigen Geschichten und Sagen. Die Steinkreuze haben in der Oberpfalz den Ausdruck "Schwedenkreuze" und im Böhmerwald heißen diese "Hussitenkreuze". Auch gibt es Ausdrücke wie Pestkreuze, Franzosenkunst und Sühnekreuze. Die Sagen haben behauptet das unter den Denkmäler Schweden begraben ist. Doch entstanden sind die meisten Kreuze schon vor dem Krieg. Ein Großteil der Kreuze wurden um das 13. Jahrhundert und in der Zeit um 1530 aufgestellt. Oft stehen diese im Zusammenhang mit den Totschlagsdelikten. Die Steinkreuze tragen auch manchmal Skizzen von Waffen. Diese werden als Mordwaffe gekennzeichnet.