Gaufrieren

A (28) | B (11) | C (3) | D (14) | E (9) | F (12) | G (10) | H (15) | I (4) | J (5) | K (16) | L (9) | M (12) | N (9) | O (4) | P (13) | Q (2) | R (8) | S (23) | T (7) | U (1) | V (4) | W (5) | X (1) | Z (2)

Diese Drucktechnik wird auch als Blinddruck oder Prägen bezeichnet. Das Muster oder eine Markierung die in eine Ware oder in ein Erzeugnis eingesenkt oder geprägt werden, bekommen dadurch ein spezielles Aussehen. Als Gaufrieren wird das Verfahren oder auch die Herstellung bezeichnet. Von "Gaufrage" wird gesprochen, wenn eine Musterung oder ein Merkmal, auf einer Ware gekennzeichnet wird. So spricht man von "Gaufres" wenn alle Erzeugnisse mit Prägemuster gezeichnet werden. "Gaufre" kommt aus dem französischen und bedeutet Wabe oder Waffel. Auch heute wird noch von einem Waffeleisen gesprochen und der Name "Gaufrier" dazu benutzt. Wenn beim backen von Waffeln, ein Muster durch die Hitze in den Teig gebrannt wird und dieses bestehen bleibt, dann haben Sie den gleichen Vorgang, wie bei einem Gaufrieren. Die Gaufrage wird gerne genommen um ein Verfahren zu verschönern und minderwertige Ware optisch zu verbessern, wie Textilien, Papier oder Leder, die aus einer einfachen Herstellung stammen. Im ganzen Verfahren wird das ganze so praktiziert, das Fehler und Hochwertigkeit mit dieser Gaufrieren Technik vorgetäuscht werden. Geprägt werden je nach Industrie und Herstellung, verschiedene Sachen mit der Gaufrieren Technik. In einer Papierfabrik werden Materialien u.a Tapeten, Papier, Karten verschönert. Weitere Prägungen finden Sie in der Textilfabrik, durch das verschönern von Decken, Kleidung, Teppiche und Bettwäsche. Hier wird oft diese Technik angewendet um eine bessere Qualität zu erzielen oder optisch vorzutäuschen. Die Lederherstellung nutzt dieses Verfahren der Gaufrieren aus, um einem einfachen Rinderleder z.b ein schönes Schlangenleder herzustellen. Auch erhalten Taschen und Ledermöbel eine schöne optische Lederprägung, in verschiedenen Muster. Die Blindprägung ist zuständig um einen Buchdeckel zu verschönern oder um einen Blinddruck in der Kunstabteilung zu gestalten. Die Technik besteht aus einem Verfahren, das wie folgt angewendet wird. Auf einer Kalander (franz.calandre = Rolle) werden die Stahlwalzen, die geheizt wurden verarbeitet. Die Walzen bestehen aus Stahl und sind graviert. Diese Walze trägt eine Markierung bzw. Muster und ist mit Hitze ausgestattet. Eine andere Walze besteht aus nur einem Stoff oder einem Gummi. Damit die Prägung dauerhaft bestehen bleibt, wird die Walze heiß gemacht. Das Material kann jetzt mit kräftigem Druck an die Walze gepresst werden. Das bedruckte wird durch die Walzen hin durch geschoben. Der Druckstoff bekommt dann seine Prägung. Je stärker der Druck sein sollte, um so höher muss die Hitze und der Druck sein, für ein optimales Ergebnis. Es können nur leichte Drucke oder starke Drucke erzielt werden.