Baumwollpapier

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Baumwollpapier - hochwertiges Trägermedium für Kunstwerke 

Baumwolle wird seit Jahrtausenden als Rohstoff genutzt. Rund 100 Jahre nach Christus Geburt legte man in China den Grundstein für die Papierherstellung. Inzwischen sind rund 3.000 Sorten des flächigen Materials bekannt. Die Bandbreite ergibt sich unter anderem durch den Einsatz unterschiedlicher Faserstoffe bei der Fertigung. 

Baumwollpapier ist seit Jahrhunderten bekannt. Eine lange Tradition hat es beim Druck von Banknoten. Meist wird es mit dem Sieb von Hand geschöpft. Das klassische Verfahren hat den Vorteil, dass sich später keine Laufrichtung erkennen lässt. Sie ist typisch für viele industrielle Papiersorten. Für jüngere Cotton-Papierkollektionen werden häufig Textilabfälle wiederverwertet. Dieser nachhaltige Aspekt hat seinen Charme, ist aber keineswegs neu. Früher war es üblich, ausgemusterte Lumpen zu sammeln und in feine Papierwerkstoffe zu verwandeln. 

Beliebtes Kunstdruckpapier aus der Toskana

Namhafte Hersteller des Spezialpapiers sind zum Beispiel in Indien und Spanien beheimatet. Bei Künstlern steht seit einigen Jahren die Produktserie Revere von Magnani hoch im Kurs. Die italienische Papiermühle beeindruckt mit einer Firmenhistorie, die bis ins Jahr 1404 zurückreicht. Das lädt dazu ein, traditionsreiche Methoden mit den Möglichkeiten der modernen Technik zu kombinieren. Reichlich Zeit investierte Magnani in die Revere-Kollektion. Sie bereichert seit 2008 das Sortiment und wird aus Baumwollfasern hergestellt. 

Als Zeichenpapier erfreut die Produktlinie mit ihrem edlen Touch. Er überträgt sich beispielsweise auf die Skizze, die dadurch an Wertigkeit gewinnt. Gleiches gilt für den Einsatz als Kunstdruckpapier. Einige Werke von Mel Ramos profitieren von dem säure- und chlorfreien Trägermaterial aus Italien. Es bringt die farbstarken Lithografien wie z.B. von Mel Ramos nicht nur fabelhaft zur Geltung. Da das Papier nicht zum Vergilben neigt, bleibt die Ausdruckskraft des Kunstwerks langfristig bewahrt.