2 neue Arbeiten von Udo Lindenberg
Heute sind 2 neue Werke von Udo Lindenberg bei uns erschienen: "Happy Holidays 2025" und "König von…
MEHR ÜBER 2 NEUE ARBEITEN VON UDO LINDENBERG LESENWie entstand der Ursprung des Buchdruckes? Die erste Bibel wurde im Jahre 1452 von Gutenberg gedruckt. Der Handsatz ist über 500 Jahre alt. Der Buchdruck eines der ältesten Gewerbe der Welt, wurde mit einem Handsatz produziert. Der klassische Buchdruck wird auch als Hochdruckverfahren bezeichnet. Die erste Druckerei stand in Straßburg (Frankreich). Im Jahre 1458 gab es dieses Gewerbe, das erste Mal in Straßburg. Weitere Druckereien wurden 1465 in Köln und im Jahre 1470 in Nürnberg eröffnet. Im Jahre 1470 existierten rund 17 Druckorte. Diese erhöhten sich rasch bis zum Jahre 1500 mit über 252 Druckorte. Auf einem länglichen Stahlstab, wurde ein Einzelbuchstabe in Spiegelschrift eingraviert. Dieser ist in weicheres Kupfer geschlagen worden, woraus ein tiefer Druck des Buchstaben entstand. Die Druckvorlage wurde mit diesem Vorgang hergestellt und in den Gießstab einjustiert. Nach dem Einfüllen des Gießmaterials, entstand der Bleiletter. Auf dem Bleiletter wurde der Buchstabe dann spiegelverkehrt aufgesetzt. Die Druckvorlage konnte mehrmals verwendet werden und eine unbegrenzte Anzahl produzieren. Als alle Buchstaben fertig gegossen waren, wurden diese nach der Reihenfolge in Setzkästen eingeordnet. Sie hatten auch einen anderen Name und wurden bezeichnet als Einzelletter. Der Setzer nahm die Buchstaben des jeweiligen Wortes und setzte diese in Winkelhaken zusammen. Mit dem Winkelhaken erhalten die Zeilen, die gleiche Länge. Der Winkelhaken wird umgangssprachlich "Kelle" genannt. Zwischen den Wörtern wurde das Blinkmaterial eingefügt. Nun folgte das zusammensetzen der Zeilen zu einer Spalte oder Seite. Diese wurden auf einem Holzbrett aufgesetzt. Das Holzbrett wurde auch Setzschiff genannt. Dieses Holzbrett war aus einem massiven stabilen Holz. Die Seiten wurden exakt eingefügt und durch Blindmaterial, der Zeilenabstand genau geordnet. Wenn der Satzspiegel fertig war, nahm der Setzer einen halbkugelförmigen Lederballen und färbte den Satzspiegel mit schwarzer Druckerfarbe. Die Druckerschwärze entstand aus Lampenruß, Eiweiß und Firnis. Über dem Satzspiegel befand sich ein Deckel, auf diesem wurde das angefeuchtete Papier mit Nadeln befestigt. Der Deckel mit dem Papier wurde auf den Satzspiegel geklappt und dann auf die Druckplatte der Presse geschoben. Die Druckplatte der Presse wurde auch Tiegel benannt. Der Tiegel wurde auf das Papier fest mit einem großen Druck gedrückt. Die Druckerfarbe wurde in dem Vorgang auf das Papier gesetzt. Zu Beginn der Druckwerke wurde alles nur in Schwarzdruck gedruckt. Die farbige Rankenverzierung wurde später mit der Hand gezeichnet. Dir Druckwerke wurden so angepasst, das diese der Handschrift gleichen. Optisch sollte diese Verzierung, wie eine Handschrift aussehen und nicht wie Druckwerke. So wurden damals mehrere Varianten von Gussmatrizen hergestellt, um sicherzustellen das diese optisch der Handschrift angepasst werden konnten. Wenn der Druck fertig war, wurden die Rubrikatoren auf der Seite farbig von Hand gestaltet. Dies geschah auf Wunsch des Käufers. Zum Schluss wurden die Seiten in Bücher gebunden. Dieser ganze Vorgang wurde früher in einer Buchbinderwerkstatt durchgeführt. Die farbigen Einzelheiten wie Rubrikatoren erstellen, wurde in verschiedenen Malerschulen vervollständigt.