Biedermeier

Die Epochen Bezeichnung "Biedermeier" ist um 1900 entstanden. Die Zeit des Biedermeier hatte in der Zeit von 1815-1848 seinen Höhepunkt. 1848 begann die bürgerliche Revolution. Diese Epoche bzw. der Name wurde im Deutschen Bunde und im Kaisertum Österreich geführt. In der politischen Geschichte wurde die Restauration, sowie die staatspolitische Entwicklung miteinander verknüpft. Dies geschah am Ende der Napoleonischen Zeit und des Wiener Kongresses. Der Biedermeier wird auch als Epoche in der Kulturgeschichte bezeichnet. In dieser Zeit wurde auch oft der Begriff "Vormärz/Biedermeier" genommen. Die eigene Kunst und Kultur des Bürgertums wurde mit dem Begriff "Biedermeier" ausgedrückt. Das Bürgertum bestand aus der Innenarchitektur, Mode und der Hausmusik. "Biedermeier" war eine fiktive Figur, mit dem Namen Gottlieb Biedermeier. Diese Figur wurde vom Arzt Adolf Kußmaul und dem Jurist Ludwig Eichrodt erfunden. Mit diesem Namen wurde in Münchner Blättern einige Gedichte veröffentlicht. Der Name entstand aus zwei Gedichten, die den Namen "Biedermanns Abendgemütlichkeit" und "Bummelmaiers Klage" hatten und 1848 in das fliegende Blatt gedruckt wurden. Bis zum Jahre 1869 wurde der Begriff noch "Biedermaier" geschrieben und erst danach mit "Biedermeier" ergänzt. Die fiktive Person war ein Dorflehrer mit eigener Stube und ein verachter Dorfschulmeister, der eine irdisches Glückseligkeit bekam. In der Biedermeier Zeit war die "bildende Kunst" geprägt, von Landschaftsmalerei und Genremalerei oder des Porträts. Es fehlten die historische Motive und die religiöse Motiven. So waren die "Landschaftsmalerei" und der "Genre Stil" realistisch und wurden als Fotos dargestellt. Die Künstler in der Biedermeiers Zeit waren Edurad Gärtner, Friedrich Gauermann, Ludwig Richter und Carl Spitzweg. Die Zimmerbilder die genau in den Wohnräumen detailliert nachgeahmt wurden, waren in der Zeit des "Biedermeier" der Höhepunkt.