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Wenn Sie eine solche Mail bekommen, klicken Sie bitte auf keinen Fall auf den Anhang, denn in dem befindet sich ein Trojaner!
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Der Begriff Biedermeier, wird für die Zeit zwischen 1815 und 1846 verwendet und bezeichnetvor allem eine Lebensform, die mit spießbürgerlich oder philisterhaft gleichgesetzt wurde.Der Ausdruck geht auf eine Verballhornung zurück. Der Dichter Ludwig Eichrodt wollte jeneEpoche lediglich kritisch durchleuchten. Der negative Beigeschmack blieb am Biedermeierallerdings bis heute haften.
Der Ausdruck Biedermeier ist im Grunde genommen ein Schlagwort, das sich vor allem auf die Verhaltensweise der Menschen bezieht, die in der Alltagskultur jener Zeit ihren Niederschlag fand, und keineswegs eine allumfassende Epochenbeschreibung. Ludwig Eichrodt kritisierte in seinen „Münchner Fliegenden Blättern“ , die in der Zeit zwischen 1855 und 1857 erschienen, die unpolitische und reaktionäre Haltung des Bürgertums in jener Epoche, die auch unter dem Begriff Restauration in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Dieser Restauration der durch die Französische Revolution in Frage gestellten Monarchien hatte das enttäuschte Bürgertum nichts entgegenzusetzen. Zur Biedermeierzeit, also in den Jahren zwischen 1815 und 1846, erlebte die Malerei ihre romantische Hochblüte, der die Dichtung keinesfalls nachstand. Die Literaturwissenschaft, die Volkskunde und Naturwissenschaft erwachten aus ihrem Dornröschendasein und mit Fichte, Schelling und Hegel überflügelte die deutsche Philosophie in ihrer geschichtlichen Bedeutung sogar die Leistungen der Franzosen.
Bei so viel Hinwendung zu den Quellen der Kultur ist es kein Wunder, dass auch das Kunstgewerbe von dieser Entwicklung berührt wurde. Mit dem Zeitalter des Biedermeier verbinden wir in unserer Vorstellung vor allem solide Handwerkskunst, die sich auf Qualität besinnt. Deutlich sichtbar schlug sich das bei der Möbelfabrikation nieder. Gefragt waren Naturfarben – keineswegs nur dunkle Töne – und edles Furnier. Die Ornamentik war sparsam und beschränkte sich meistens auf die Friese. Insgesamt wirkt das Dekor in der Zeit des Biedermeier weniger üppig als noch in der klassizistischen Periode, die etwa 1770 einsetzte und bis etwa 1840 die Architekturgeschichte in Europa prägte.
Der Biedermeierrahmen, im Kunsthandel ein allgegenwärtiger Begriff, ist ähnlich wie die Möbel dieser Zeit gestaltet. Er besteht aus flachen Vierkantleisten, deren Ecken durch sogenannte Eckwürfel hervorgehoben werden. Dieser Rahmen findet auch heute noch als Grafikrahmen Verwendung. Dabei sind die Farben des Furniers meist sehr abwechslungsreich. Neben Edelhölzer wie Mahagoni finden hier auch einheimische Sorten, wie Kirsche, Birke, Birne und Esche Verwendung. Vor allem die zuletzt genannten Sorten geben der Rahmenoberfläche eine helle, freundliche Farbe. Die Furniere werden abschließend mit einer Lackschicht überzogen, wobei bisweilen auch Schellack Verwendung findet.
Diese Art des Rahmens findet vor allem bei der Fassung von Druckgrafiken und Zeichnungen Verwendung, die in den vorangegangenen Epochen nicht an die Wände gehängt wurden, sondern in Grafikschränken oder Mappen vor dem Licht geschützt waren. Druckgrafiken und auch Zeichnungen fanden mit der Entstehung des kleinbürgerlichen Haushaltes, der sich nicht mehr am höfischen Ambiente orientierte, zunehmend Verbreitung und demonstrierten Bildung und Gelehrsamkeit – Tugenden, die in der Epoche des Biedermeier durchaus gefragt waren. Die Biedermeierrahmen als Grafik-rahmen hatte also einen Paradigmenwechsel in der Alltagskultur zur Voraussetzung.
Bezüglich der Rahmenästhetik griff die Epoche auf Formen zurück, die bereits vorgeprägt waren. So verweist Dr. Tobias Schmitz in seinem Lexikon der europäischen Bilderrahmen von 2009 darauf, dass der Biedermeierrahmen eigentlich kein besonderes Alleinstellungsmerkmal hat: „In der Hervorhebung der Ecken durch Würfel ähneln die Grafikrahmen des Biedermeier noch ein wenig den frühen Louis XVI. Plattenrahmen, jedoch zeigen sie keine plastischen Verzierungen und an der Stelle der Vergoldung tritt hier der natürliche Ton des Holzes.“ Mehr noch als beim Grafikrahmen kann man beim Gemälderahmen die Orientierung an den historischen Vorbildern erkennen. Die Handwerker des Biedermeier ahmen diese Vorbilder allerdings nicht nach, sondern interpretieren sie nach den Vorstellungen ihrer Epoche.
Im Hoch- und Spätbiedermeier – etwa ab 1830 – vollzog sich im Zuge des wiedereingeführten Absolutismus eine Wende in der Gestaltung von Möbeln und kunstgewerblichen Gegenständen. Es entstand ein zweites Rokoko, bei dem die klassischen, geraden und recht bescheidenen Formen wieder prunkvolleren Dekoren im Stil des Barocks und verspielten Rokokos wichen. Allerdings wurde auch hier der historische Stil nicht exakt kopiert, sondern in der feinen, zurückhaltenden Art des Biedermeier umgedeutet und integriert.
Zur Rahmung von Grafiken werden Biedermeierrahmen heute gern und häufig verwendet. Auch in der Galerie Hunold finden Sie eine erlesene Auswahl an in höchster handwerklicher Qualität hergestellten, mit unterschiedlichen Furnieren gestalteten und in individuellen Formaten lieferbaren Biedermeier-Rahmen. (Von Dr. Helmut Orpel in der Zeitschrift "Der Kunsthandel"
In der Galerie sind neue Arbeiten von Damien Hirst eingetroffen - Anbei die Übersicht!
Esculetin
2-inch Holzschnitt
Edition von 55 Werken
47 x 56 cm
Ethylamine
1-inch Holzschnitt
Edition von 55 Werken
29 x 43 cm
Benzyl Viologan
2-inch Holzschnitt
Edition von 55 Werken
36 x 36 cm
Fenbufen
6-inch Holzschnitt
Edition von 55 Werken
46 x 46 cm
Ein großer Künstler des Films ehrt einen großen Künstler des Boxrings
Armin Mueller-Stahl, einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler ehrt durch eine Lithographie den wohl bekanntesten lebenden Boxer unser Zeit: Vitali Klitschko.
Das Kunsthaus Lübeck vertritt das bildkünstlerische Werk des Malers und Zeichners Armin Mueller-Stahl und präsentiert anlässlich des nächsten WBC-Schwergewichts-Weltmeisterschaftskampfs des Boxers Vitali Klitschko am 8. September 2012 eine Lithographie, die an den legendären Fight 2003 Vitali Klitschko gegen Lennox Lewis erinnert, bei dem Klitschko wegen starker Verletzungen den Kampf abbrechen mußte, bis zu diesem Abbruch aber klar nach Punkten führte und so zum Gewinner des Publikums wurde, das ihn als „Verlierer“ umjubelte.
Armin Mueller-Stahl, der den Kampf seinerzeit an seinem Wohnort in Los Angeles verfolgte, ging spontan in sein Atelier, um mit dieser Lithographie den Boxer zu würdigen.
Diese Lithographie, heute von beiden Stars signiert und in einer limitierten, römisch nummerierten Sonderauflage von 40 Exemplaren gedruckt, ist ein Muss für jeden kunstinteressierten Box-Fan!
Ein Kunstwerk von bleibendem Wert!
Mit einem Teil des Reinerlöses der verkauften Werke werden Jugendprojekte in sozialen Brennpunkten gefördert.
Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Nicht wenige Menschen stellen sich dennoch häufig die Frage, warum ausgerechnet jenes oder dieses eine Bild mehrere Tausend Euro kosten soll. Sieht es doch schließlich nur danach aus, als hätte jemand nur mal kurz ein paar Eimer Farbe an die Leinwand geworfen und es in einen Rahmen von allesrahmen.de gesetzt. Wie sich die zum Teil enorm hohen Preise letztlich ergeben, ist nicht wirklich immer ersichtlich. Natürlich spielt aber, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die Nachfrage eine Rolle. Warum jedoch bestimmte Künstler mit ihren Bildern sehr hohe Preise erzielen, während andere Bilder nur ein Bruchteil der Summe wert sind, können selbst Kunstkenner nicht sicher beantworten.
Was allerdings sicher zu beantworten ist, ist der Umstand, dass einige Menschen Kunstobjekte wie Bilder nicht nur leidenschaftlich gerne sammeln, sondern auch jede Menge Geld mit der Kunst verdienen. Doch auch normale Menschen investieren immer häufiger in Kunst und nutzen sie somit als Kapitalanlage. Dies ist allerdings nur unter bestimmten Bedingungen anzuraten. Kompetente Beratung von einem Experten mit hoher Sachkenntnis ist daher unabdingbar. Andernfalls wird das schön eingerahmte Bild an der Wand schnell zum Albtraum, da der Bilderrahmen von allesrahmen.de letztlich vielleicht sogar mehr Wert ist als das Bild selbst. Wird die Kunst also als Geldanlage in Betracht gezogen, sollte das Gespräch mit Fachleuten wie zum Beispiel mit Galeristen gesucht werden.
Nur wer über ausreichend Erfahrung verfügt und den Kunstmarkt einzuschätzen weiß und kennt, kann auch beurteilen, ob ein Werk kommerziell gesehen eine gute Zukunft haben wird. Oder ob es vielleicht doch eher als Ramsch auf dem Trödelmarkt endet. Für die meisten Menschen dürfte das Risiko in teure Kunst zu investieren aber wohl zu groß sein. Und letztlich kann man sich ja auch mit einem schönen Nachdruck von van Gogh zufriedengeben, welches dank eines Rahmens von allesrahmen.de immer noch hübsch anzusehen ist und Freude bereitet.