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Mel Ramos - Pop-Art

# Erfahren Sie Wissenswertes über den Pop-Art-Künstler Mel Ramos

Mel Ramos wurde am 24.07.1935 im kalifornischen Sacramento als Melvin John Ramos geboren. Er verstarb am 14.10.2018 in Oakland, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Künstler und gilt als wichtigster Vertreter der sogenannten Pop-Art. Mel Ramos ist Sohn von Einwanderern aus Portugal. Er studierte Kunst am Sacramento Junior College sowie am Sacramento State College. Zu Lebzeiten hielt er sich in Oakland sowie im spanischen Horta de San Juan auf. Als begeisterter Fan von Wayne Thiebaud stand Ramos der sogenannten Bay Area Figurative School nahe, welche sich ab den 50er-Jahren vom damals in Nordamerika vorherrschenden Abstrakten Expressionismus absetzte. Im Jahr 1961 begann Ramos, Comicfiguren wie bspw. Superman, Batman oder The Spectre zu malen. Mel Ramos ist auch bekannt für weibliche Akte, welche er in Kombination mit Marken-Artikeln malte. Durch die zugespitzte Verflechtung von Damen mit bekannten Produkten warf Ramos die Frage nach der Rolle der Weiblichkeit im Materialismus der modernen Kultur auf. Wie bereits erwähnt wurde Ramos grafischer Stil enorm von der bildlichen Sprache der Comichefte beeinflusst, deren Bilder und Figuren er während seiner Jugend abmalte. Seine Akte erinnern darüber hinaus an den Stil von Pinup-Fotos. Die Arbeiten des Grafikers und Malers sind u.a. Teil der Ausstellungen des New Yorker Whitney Museum of American Art, des Museum of Modern Art in San Francisco und des in Los Angeles ansässigen Museum of Contemporary Art. Zwischen 1966 und 1997 lehrte Ramos an der California State University in Haywardcals als Professor für Malerei.
 

Mel Ramos Donut Dolls

Mel Ramos "Donut Dolls"


# Was versteht man unter Pop-Art? 
Pop-Art ist eine bestimmte Kunstrichtung, besonders in der Skulptur und Malerei, welche Mitte der 50er-Jahre unabhängig voneinander in den USA und in England entstand, und in den 60er-Jahren zu einer maßgeblichen künstlerischen Ausdrucksform Europas und Nord-Amerikas wurde. Die Motive sind oft der alltäglichen Kultur, der Konsumwelt, den Massen-Medien und der Werbeindustrie entnommen, wobei die Darstellung in foto-realistischer und zumeist in überdimensionierter Aufnahme erfolgt. Die Bezeichnung Pop Art wird dem britischen Kunstkritiker Lawrence Alloway zugeschrieben und oft als Reaktion auf die entschieden intellektuelle und abstrakte Kunst bezeichnet und wendet sich dem Trivialen zu. Der Pop Art-Künstler fordert die totale Realität, was bedeutet, dass alle Elemente eindeutig definierbare Gegenstandselemente sein müssen. Die Formen werden bei zahlreichen Künstlern ähnlich wie in Comicheften mit Linien umrandet - sogenannten Outlines. Häufig sind die abgebildeten Gegenstände wie in einem tiefenlosen Plakat, also flächig dargestellt. Die Farben sind klar, es werden zumeist nur die unbunten und Primär-Farben verwendet. In puncto Pop Art macht man zwei verschiedene Grundhaltungen aus: Einerseits eine Begeisterung für den nach dem 2.Weltkrieg wiedererlangten Wohlstand und die daraus resultierende Konsum-Gesellschaft. Andererseits eine spätere kritische Haltung. Diese ist auf Ereignisse wie zum Beispiel den Vietnam-Krieg, den Mord an Präsident Kennedy, Rassen-Unruhen und den steigenden Drogen-Konsum in den Vereinigten Staaten in den 60er-Jahren zurückzuführen, da sie das Trauma dieser angeblich perfekten Wohlstandsgesellschaft aufzeigten. 


# Fazit 
Mel Ramos war ein bedeutender Vertreter der Pop Art. Das zentrale Thema seiner Werke waren weibliche Superheldinnen wie Wonder Woman. Er malte Darstellungen von Pinup-Girls und fertigte Zeichnungen an, die bestimmte Produkte über die Darstellung aufreizender femininer Sexualität verkaufen sollten.

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