Affordable Art Fair 2013
Sie finden uns am Stand F 04 mit unseren Künstlern:
Jim Avignon
Jörg Döring
SPOXO
Herzlich Willkommen!
Ob Informationen zu Künstlern, aktuellen Ausstellungen, zur Kunstszene, Malerei oder auch interessante Inhalte über Kunstrichtungen, Maltechniken & Co. – in unserem Kunstblog finden Sie alles Wissenswerte im Bereich der zeitgenössischen sowie modernen Kunst.
Statement von Stefan Strumbel im neuen Video über die Warsteiner Art Collection.
James Rizzi
Biografie
Der 1950 in New York geborene Künstler James Rizzi, Sohn einer irisch-italienischen Einwandererfamilie zweiter Generation, war einer der beliebtesten Pop Art-Künstler seiner Zeit. Auch nach seinem Tod im Jahre 2011 erfreuen sich seine Werke weiterhin großer Bekanntheit. Rizzi entwickelte bereits während seines Kunst-Studiums in Florida, welches er 1974 erfolgreich abschloss, eine spezielle und individuelle Technik: Die 3D Grafik.
Seine erste Ausstellung fand bereits 1977 im Brooklyn Museum statt, wo er einige Werke neben namhaften Künstlern wie Warhol und Lichtenstein präsentierte. Seit diesen ersten Schritten in der Welt der Künstler hat sich sein persönlicher Stil immer weiter entwickelt. Zunächst verkaufte er seine Bilder noch an Passanten auf der Straße, doch auch Galerie-Ausstellungen ließen nicht lange auf sich warten. James Rizzis Kunst begeisterte die Massen und er wurde fast über Nacht erfolgreich. In seinem Atelier in Soho arbeitete er von morgens bis abends an neuen Werken und brachte Tausende Bilder in Umlauf.
Der Verhüllungskünstler Christo zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern der Welt. Eine seiner spektakulärsten Aktionen war die Verhüllung des Reichstags in Berlin (1995). Aber auch mit „The Gates“ (2005) machte ihn weltweit Schlagzeilen. Hier hatte der Künstler über 7000 Tore (engl.: Gates) im Central Park in New York aufgestellt.
Das neue Werk: Wrapped Volkswagen
Sein neuestes Werk ist wieder eine Hommage an Deutschland, denn diesmal wird der VW Käfer (engl.: Beetle), das deutscheste aller deutschen Autos, verhüllt. Diesmal allerdings im Kleinformat, doch dazu später. Die limitierte Collage Grafik hat den Titel „Wrapped Volkswagen, Projekt for 1961 Volkswagen Beetle Saloon.“ Und das ist die Geschichte dahinter: 1961 lieh sich der Künstler den VW Käfer eines Freundes und verhüllte ihn für eine Ausstellung in Düsseldorf. Dass er den Käfer wählte, hatte seinen Grund: Der Künstler war von der gewagten Form des Autos fasziniert. Und auch von der Geschichte des Käfers als das Auto für Jedermann, der buchstäbliche Volks-Wagen, der bis heute in Millionenhöhe fabriziert wurde und noch immer das meist verkaufte Auto der Welt ist. Drei Stunden hatte der Künstler damals für das Verhüllungswerk gebraucht. Danach wurde es, wie alle seine Werke, wieder enthüllt, denn der Künstler ist der Meinung, seine Verhüllungen sollten nur temporäre Inszenierungen der realen Welt sein. In Gedenken an diese Aktion wurde nun die neue Grafik entworfen.
Die Technik: Serigraphie und Collage
Im Zentrum der Grafik steht der verhüllte VW Käfer. Der Künstler verwendete für das Auto eine Zeichnung, die er bearbeitete und ausschnitt. Anschließend collagierte er sie mit transparenter Folie (Polyethylen), dem Originalstoff der damaligen Verhüllung und Fäden aus Garn, die er so spannte, dass ein 3-dimensionaler Eindruck des Kunstwerkes entstand. Das Ergebnis und der Clou des Kunstwerks: die Installation wirkt dadurch plastisch, räumlich erfassbar und sehr real. Anschließend hat der Künstler von Hand einzelne Linien mit Blei- oder Filzstift ergänzt oder hervorgehoben, was dem Werk zusätzliche Dynamik verleiht. Im unteren Bereich der Grafik sind vier technische Zeichnungen des Käfers montiert. Sie werden durch Klebeband fixiert, was einen Atelier- oder Werkstattcharakter schafft. Die Zeichnungen zeigen das Kultauto aus verschiedenen Blickwinkeln, mal von oben, mal von der Seite sowie frontal von vorne und hinten. Alle Exemplare sind handsigniert und nummeriert.
Neu eingetroffen ist die die "Optische Partitur für Budapest" von Günther Uecker bei uns in der Galerie!
Technik: Lithographie
Maße (BxH): 78 x 105 cm
Handsigniert: Ja
Entstehungsjahr: 2012
Auflage: 100
Kunst von Udo Lindenberg
Seine „Bilder sollen Spaß machen, bis der Hut wegfliegt!“ Wer seine Kunst kaufen will, denkt dabei vielleicht zuerst an die musikalischen Werke des „Panikrockers“, der am 17. Mai 1946 im westfälischen Gronau geboren wurde. 1973 schaffte er mit „Andrea Doria“ den Durchbruch und ist seitdem eine fest Größe in der deutschen Musikszene. Udo Lindenberg, dessen Markenzeichen der Hut und die Sonnenbrille sind, wurde von einem anderen Künstler mit Hut zum Malen inspiriert. Die Rede ist von dem unvergessenen Aktionskünstler Joseph Beuys, der den Rockstar animierte, selbst zu Pinsel und Farbe zu greifen. Zum Erfolg als Musiker gesellte sich seit Mitte der 1990er Jahre auch die Anerkennung als Maler. Inzwischen wurden seine Bilder in fast 50 Galerien ausgestellt. Sowohl bei Kunstkritikern als auch beim Publikum haben die Werke des seit mehr als 40 Jahren erfolgreichen Rockers Begeisterung ausgelöst. Mit seiner ihm eigenen kreativen Art hat Udo Lindenberg einen neuen Begriff in die bildende Kunst eingeführt. Wer von seinen Bildern spricht, nennt sie liebevoll „Likörelle“. Den Begriff hat der Maler aus naheliegenden Gründen selbst geprägt. Denn wenn der Rocker seine Panic-Comics und Cartoons auf Papier oder Leinwand malt oder zeichnet, verwendet er alkoholische Getränke.
„Man muss nur machen.“ So lautet die Lebensdevise von Volker Kühn. Der 1948 in Neuenkirchen in der Nähe von Bremen geborene Künstler wurde einer größeren Öffentlichkeit ab 1976 bekannt. Damals entstanden Radierungen in Miniaturform, die in Dortmund publiziert wurden. Zehn Jahre später setzte Volker Kühn seine Ideen von der Kunst en miniature in Objekte um, die heute unter dem Namen Art in Boxes an vielen Orten der Welt ausgestellt wird. Die kleinen Kunstwerke sind trotz ihrer gehaltvollen Komplexität leicht zugänglich und für jedermann zu erfassen. Gerade in ihrer komplexen Einfachheit liegt der hohe künstlerische Wert der Objektkästen, die mittlerweile zum Markenzeichen des Künstlers geworden sind. Jede Art in Boxes erzählt eine Geschichte. Dazu benutzt der Künstler eine Bildsprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Er trägt dazu bei, Barrieren sprachlicher und kultureller Art zu überwinden.
Dreidimensionale Vielfalt
Für die Betrachter spiegeln die Objektkästen sehr oft Szenen, die viele selbst erlebt haben oder aus dem Alltagsgeschehen nachvollziehen können. Jedenfalls lassen sie niemanden ratlos zurück und könnten auch als Miniaturbühne des Lebens beschrieben werden. Auf der Bühne sind Momentaufnahmen dargestellt, die zum Schmunzeln verleiden und gute Laune auslösen. Volker Kühn setzt die dreidimensionale Vielfalt kreativ und präzise um. Das Spektrum der Darstellungen umfasst praktisch alle Facetten des Lebens. Scheinbar unbedeutende Alltagssituationen werden ebenso pointiert umgesetzt wie zum Beispiel die große Liebe. Das in Boxen verpackte Leben verblüfft durch den schier unerschöpflichen Ideenreichtum und die Liebe zum Detail. Auf diese Weise wechselt der Betrachter unweigerlich in die Rolle des Gulliver, der im Land der Liliputaner unterwegs ist und sich fortwährend dabei selbst betrachtet. Der Künstler benutzt auch Klischees, freilich auf eine spielerische Art, die dazu animiert, das Klischee zu hinterfragen. Hinter den detailfreudigen Arbeiten des Künstlers steht eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe und sehr viel Lebenslust. Diese positive Lebenseinstellung und das kreativen Potential sind auch nicht blockiert, wenn der Künstler im Auftrag eines anderen arbeitet. So zum Beispiel als er für eine Meppener Galerie ein Bild zum Thema „Hören“ schuf. Das menschliche Ohr in Miniaturform auf einem gelben Hintergrund, das ebenfalls in einer Kunstbox verewigt wurde, fokussiert das Ohr. Es ist blattvergoldet und erinnert den Betrachter der Art in Boxes, dass vielleicht nicht Reden Silber und Schweigen nicht Gold ist, sondern das Hören respektive Zuhören.
Volker Kühn wird präsentiert von Galerie Zimmermann & Heitmann
Der Künstler David Gerstein wurde im Jahre 1944 in Jerusalem geboren und ist in seinem Land als Künstler von Wandskulpturen sehr bekannt und erfolgreich. Zwischen den Jahren 1965 und 1970 studierte Gerstein Kunst in verschiedenen Ländern. Er besuchte die Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem und die École des Beaux-Arts in Frankreich. Des Weiteren vertiefte er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den USA sowie in England in der St. Martins School of Art. Ab dem Jahre 1971 war David Gerstein über 15 Jahre an der Bezalel Hochschule für bildende Künstler beschäftigt. Einige Jahre später zog es Gerstein nach Paris. Bereits zu Jugendzeiten begeisterte sich David Gerstein für das Material Metall mit besonderem Interesse.
"Burning Lips" von David Gerstein
Die Werke Gersteins
Gerstein schuf und entwarf nicht nur die bekannten Wandskulpturen, welche aus dem Material Metall bestanden, sondern er fertige auch in einer kleineren Ausfertigung die unterschiedlichsten und verschiedensten Objekte, wie Gemälde und Grafiken. Aber auch sehr große Objekte und diverse Skulpturen an öffentlichen Plätzen fertigte er an. In seinem Heimatland freuen sich Kinder und Jugendliche über eine Art Spielplatz welche sich im Park Weil befindet. Hauptsächlich werden die Werke von Gerstein von seiner Heimat Jerusalem beeinflusst, da zur damaligen Zeit der Minimalismus sowie der Konzeptionalismus herrschte. Seine Arbeiten weisen eine Mischung aus der zweidimensionalen Malerei sowie Skulpturen der Dreidimensionalität auf.
Die Wandskulpturen, die Gemälde sowie die Grafiken sind durch die leuchtenden und lebendigen Farben geprägt. Sie verleihen jedem einzelnen Gemälde und jeder einzelnen Skulptur einen einzigartigen und individuellen positiven und fröhlichen Glanz, welche sich sehr häufig in einer beweglichen und aktiven Form widerspiegeln. Des Weiteren bezieht der Künstler die Natur in seine Werke mit ein. Als David Gerstein Ende der 70er Jahre aus Amerika nach Jerusalem zurückkehrte, entschied er sich gegen die populären Stilrichtungen. Er sollte Recht behalten. Neben dem Spielplatz in dem Park Weil, fertigte er auch die Skulptur "Brush Strokes Cow" im Jahre 1998 an. Zu den bedeutendsten und bekanntesten Skulpturen gehört auch das Ölgemälde "New Tango II" oder die Skulptur "Butterflys", die das Horev Einkaufszentrum in Haifa ziert.
Persönliche Beratung macht uns immer am meisten Spaß und so freuen wir uns über unseren Kunden Riverton in Schweden:
Das Objekt "Burning Lips" von David Gerstein hängt nun dort in der Skybar.