Das offizielle Kunstmagazin für Kunstliebhaber

Ob Informationen zu Künstlern, aktuellen Ausstellungen, zur Kunstszene, Malerei oder auch interessante Inhalte über Kunstrichtungen, Maltechniken & Co. – in unserem Kunstblog finden Sie alles Wissenswerte im Bereich der zeitgenössischen sowie modernen Kunst.

"Wrapped Volkswagen" von Christo

Gerade ist die neue Graphik des weltbekannten Künstlers Christo erschienen: Das Werk trägt den Namen "Wrapped Volkswagen".
Es handelt sich hier um eine Serigraphie und Collage aus Stoff, transparentem Polyethylen und Garn, mit Filz- und Bleistift ergänzt, sowie Fotografien mit Klebeband.
Wir können Ihnen diese Arbeit noch bis zum 1. August zum Vorzugspreis von € 6.900 anbieten - Danach steigt der Preis umgehend auf € 8.500.- (Schon jetzt ein großer Teil der Auflage beim Verleger vergriffen!)

"Wrapped Volkswagen" Christo

Titel: "Wrapped Volkswagen"
Maße: 71 x 56 cm
Auflage: 160 Exemplare
Jahr: 2013
Handsigniert
 


"Mixology" by Jörg Döring

Wir sollten nicht zu entdecken versuchen, wer wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein...
(M. Foucault)

Mixology
...nennt Jörg Döring seine dritte Einzelausstellung in der Galerie Zimmermann & Heitmann in Düsseldorf. Ein Begriff der nicht passender sein könnte für einen Künstler der eigene Regeln, eigene Rezepturen, eigene Arbeitsweisen und in Konsequenz eigene Ergebnisse erzielt. Man kann so weit gehen, zu behaupten, dass JD eine eigene Kunstform für sich geschaffen hat. Das was er tut und wie er es tut hat zuvor niemand so getan, schon dieses Alleinstellungsmerkmal schafft Relevanz genug eine Position in der Kunstwelt inne zu haben.
Was macht JD so anders ? Es ist schwer, kaum knapp zu beschreiben. Ist es die arglose Umgangsweise mit Kunsttheorie und all dem was die Regeln der Kunst vorgeben ? Das generelle Vermeiden von Dos and Don'ts, von Formalien, von 'wird halt so gemacht...' ? Es sei doch das Wesen von Kunst, das zu negieren, meint JD. Die spontanen Entscheidungen, intuitiv gesteuert, unterbewusst ausgeführt, ein nur auf den wohlgefütterten Instinkt sich verlassendes Tun auf der Leinwand ist seins. JD wuchs im Ruhrgebiet auf, resultiert seine Suche nach Schönem und Gutem aus dem dortigen Mangel, oder ist es das jetzige Lebensgefühl mit Erfolg und Atelier im Villenvorort von Düsseldorf ? Ist er wie McQueen wenn er nur tut was ihn interessiert, wenn er nur motiviert ist durch Passion, wenn er sich verweigert, egal was es kostet ? Sind es Huldigungen auf Leinwand aus Seelenverwandtschaft ? Oder ist es sein Spiel und sind die Auserwählten seine Medien ?
Sicher repräsentieren diese Typen, Freaks, Helden und Antihelden ein Stück dessen was verloren scheint und einst Freiheit hieß. JD kämpf um jeden Zentimeter Freiheit auf der Leinwand, im Alltag und im Kopf. Oft zum Leidwesen seiner Galerien - man muss gute Nerven haben mit ihm, die Wartelisten sind lang. Es ist immer anstrengend und wenn nicht setzt JD strengere Maßstäbe an alle und an sich, vor allem aber an seine Qualität. Es klappt immer irgendwie, es ist immer gut zu guter Letzt. Er malt nicht nur Ölbilder, er malt fette, schwere Ölbilder, weil nur Malerei das kann. Er macht nicht nur Collagen, er macht enorm große Collagen, x-fach bearbeitet, mechanisch, künstlerisch, Schleifpapier trifft feine Patina. Er schafft nicht nur Bilder, oder gar nur Abbilder, er spielt mit diesen, öffnet den Geist, lässt nichts wie es war oder ist, stellt alles in Frage und fordert und fördert den eigenen Gedanken des Betrachters kreativ heraus. Bedeutungsvielfalt ergibt sich, seine Geschichte ist nur die eine mögliche...
Bei all dem muss sein Einsatz, der seines Teams, der aller Beteiligten maximal sein. Die eingeforderte Offenheit und das Vertrauen ihm gegenüber auch. Der Erfolg gibt Recht und bestätigt. 40 Galerien in Europa, über 250 Ausstellungen in 25 Jahren. Das klingt nicht nach Chillkultur, nicht nach Latte Macchiato und Berlin Mitte. Das klingt nach Energie, nach Überzeugung in der Sache, nach unbedingt sehen müssen dessen was in Köln gezeigt wird. Denn kaum hat man ihn erfasst, erkannt und beschrieben, überrascht das Spektrum der nächste Werkgruppe sowohl in den Details bis hin zur Abbildung neuer Ideenwelten.
Das Werk, der Künstler, das Prinzip... Mixology !

Jörg Döring


Ausstellung mit Jörg Döring in Düsseldorf

am 29. Juni eröffnen wir um 12 Uhr unsere Ausstellung mit Jörg Döring in Düsseldorf – JD ist von 14 bis 17 Uhr persönlich anwesend. Bis zum 20. Juli zeigen wir eine sehr große Auswahl seiner beliebten Unikate und Serien.
Zu diesem tollen Event möchten wir Sie und Ihre Freunde herzlich einladen.
Galerie Zimmermann & Heitmann
Königsallee 34 / Trinkausstraße 1

40211 Düsseldorf


Spam-Mails im Umlauf

Zurzeit sind wieder viele Spam- und Phishingmails im Umlauf, u.a. auch mit unserem Absender - Wir haben bereits Anzeige gegen Unbekannt gestellt!
Wenn Sie eine solche Mail bekommen, klicken Sie bitte auf keinen Fall auf den Anhang, denn in dem befindet sich ein Trojaner!
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wortfilter.de


Neue Werke von James Rizzi erschienen

Zu Lebzeiten hatte James Rizzi noch an neuen Bildern gearbeitet - Diese waren bereits komplett entworfen, aber noch nicht signiert.  Alle Arbeiten sind limitiert, im Druck signiert und von Hand nummeriert! Außerdem befindet sich auf jedem Werk ein einzigartiges Hologramm, daß die Echtheit garantiert!
(Es wird nach Eingang der Bestellungen ausgeliefert! Die Werke sind teilweise lieferbar, manche werden gerade noch in den USA gecuttet! Auslieferung nur im Passepartout gegen Aufpreis!)

Meet me at the Met

Titel: "Meet me at the Met"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 50 x 39 cm
Innenmaß: 42 x 28 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
This is my Soho

Titel: "This is my Soho"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 22 x 20 cm
Innenmaß: 14 x 10 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
Living in the City

Titel: "Living in the City"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 24 x 20 cm
Innenmaß: 8,5 x 5,1 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
Eye Phone

Titel: "Eye Phone"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 24 x 20 cm
Innenmaß: 13,5 x 9,5 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
A Peace of Love

Titel: "A Peace of Love"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 24 x 20 cm
Innenmaß: 9 x 5,5 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
 

James Rizzi "In Love"

Titel: "In Love"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 10 x 13 cm
Innenmaß: 5 x 8 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
NYC Day

Titel: "N.Y.C. Day"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 10 x 13 cm
Innenmaß: 4 x 7 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
NYC Night

Titel: "N.Y.C. Night"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 10 x 13 cm
Innenmaß: 4 x 7 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
If you give out the Love - You get back the Love

Titel: "If you give out the Love - You get back the love"
Jahr: 2011
Auflage: 350
Außenmaß: 24 x 20 cm
Innenmaß: 9,5 x 64 cm
Im Druck signiert mit Hologramm
 


Günther Uecker - Zerokünstler

Günther Uecker
 

Günther Uecker zählt heute auf Grund seines vielschichtigen Gesamtwerkes wie seiner Nagelbilder zum Kreis berühmter Künstler in Deutschland. Nicht zuletzt widmete er seine Arbeit dem dynamischen Verhältnis zwischen Licht und Schatten.
Auf Wustrow aufgewachsen widmete er sein Leben von 1949 – 1953 in Wismar und in der Kunstakademie Berlin-Weißensee dem Studium der Malerei. 1955 faste er den Entschluss die DDR zu verlassen, wobei er sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok bis 1958 fortsetzte. Seine ersten und ihn im Laufe seiner Karriere typisierenden Nagelbilder kreierte er 1956/57. Die Reliefs gestaltete er dreidimensional und bemalte sie weiß. Eine Eigendynamik schaffte er durch die Wechselwirkung von Hell und Dunkel und der Ausrichtung der Nägel wobei er seit 1962 widmete er seine Schagffeskraft auch der Gestaltung von Möbeltücken und anderen Alltagsgegenständen, natürlich mit Nägeln.
Die von Otto Piene und Heinz Mack gegründete Künstlergruppe ZERO nahm Günther Uecker 1961 auf uns ab diesem Zeitpunkt widmete er sich auch der kinetischen Lichtkunst. Zusammen mit Gerhard Richter gestaltete er die berühmte Demonstration mit dem Titel „Museen können bewohnbare Orte sein“. Das Terrororchester sorgte bei seiner Aufführung im ganzen Land für Aufsehen. Zu sehen und hören war eine Installation bestehend aus 20 Gerätschaften wie Staubsaugern, Hammer und Sichel und sogar einer Wäschetrommel.
Gemeinsam mit Heinz Mack, Geork Karl Pfahler und Thomas Lenk gehörte Günther Uecker 1970 zu den deutschen Vertretern bei der Biennale von Venedig. Zwischen 1971 und 1974 folgten Arbeitsaufenthalte in China, Japan, Sibirien, der Mongolei und Island. Ab den 1980ern gehört auch die Stellungnahme zu politischen Themen mit in sein Metier. Beispielsweise äußerte er sich mit seinem Zyklus Aschebilder kritisch zu Atomkatastrophe in Tschernobyl. Weitere von ihm verarbeitete Themen waren unter anderem der Irak so wie diverse Umweltkatastrophen.
Seit 1974 und bis 1995 unterrichtete er in Düsseldorf an der Kunstakademie als Professor. Sowohl Klaus Schimitt, Matthias Hintz wie auch Halina Jaworski wurden zu seinen Meisterschülern gezählt. In Berlin gestaltete er 1999 den Andachtsraum des Reichstagsgebäudes und 2004 wurde sein Konzept zur Gestaltung des Freilichtbühnenbildes für Schillers Wilhelm Tells Aufführung ausgesucht.
Die Stiftung Zero foundation begründete Uecker 2008 mit, aber auch Otto Piene und Heinz Mack und die Stiftung Museum Kunst Palast gestalteten das Projekt. Der Sitz der Stiftung liegt im Düsseldorfer Medienhafen und will in Zukunft die ZERO erforschen und wiederbeleben.
Aktuell arbeitet und lebt Günther Uecker in St.Gallen und Düsseldorf, wobei sich ein weiteres Atelier in der Gartenstadt Atlantic in Berlin befindet.

Volker Kühn - Art in Boxes

 "Man muss nur machen" lautet die Devise des Deutschen Bildhauers und Künstlers Volker Kühn, unter der seine Kunstreihe "Art in Boxes" 1986 weltweit ausgestellt worden ist. Seine dreidimensionalen Kunstwerke erfahren in weltweit namenhaften Galerien großes Interesse und hohes Ansehen.
Volker Kühn wird am 5.4.1948 in Neuenkirchen bei Bremen geboren und wächst in Lilienthal auf. Nach einer abgeschlossenen Tischler Ausbildung studiert er von 1968 - 1972 Bildhauerei an der Bremer Hochschule für Gestaltung. Unmittelbar nach seinem Studium im Jahre 1972 eröffnet Kühn ein Atelier für seine Arbeiten. Dieser Schritt sollte bereits im Jahr 1973 belohnt werden, als seine Kinetischen Lichtobjekte im Leopold-Hösch-Museum in Düren und im Kunstverein Unna ausgestellt werden und ihm ein Jahr später den Förderpreis des Bremer Senats bescheren. Damit nicht genug, wird ihm im Jahr 1976 für seine Lichtobjekte der erste Preis im Wettbewerb der Bremer Hochschule für Nautik als Beitrag für Kunst im öffentlichen Raum verliehen.
Dieses Jahr sollte jedoch als Schlussjahr für seine Kinetischen Lichtobjekte gelten. Denn Volker Kühn wendet sich immer mehr der Zeichnung und Grafik zu, bei der seine ersten Radierungen entstehen, die für seinen weltweiten Ruhm verantwortlich sind. Nach einer langen Austellungstour in Japan jedoch, sucht er eine neue Herausforderung und damit eine für ihn neue Art der Kunst, die er im Jahr 1986 mit dem Titel "Art in Boxes" umsetzt. 
"Man muss nur machen"
Seine Idee, nach der Devise "Man muss nur machen", setzt er in dreidimensionale Kunstwerke um, mit denen er alltägliche Situationen aus dem Leben darstellt. Auf eine ironische Art und Weise werden unzählige Situationen gezeigt, die Klischeevorstellungen entlarven und den Betrachter schmunzeln und/oder lachen lassen sollen. In eine bestimmte Schublade packen oder einem besonderen Thema zuordnen lassen sich die dargestellten Situationen nicht, dem Künstler waren bei den Arbeiten keine Grenzen gesetzt. Die ausgestellten Darstellungen deuten weder Hilflosigkeit noch Hoffnungslosigkeit und auch den endgültigen Absturz gibt es nicht und wird es auch nicht geben. So hat Volker Kühn einen hoffnungslosen Optimismus innerhalb dieser Kunstreihe erschaffen.
"Art in Boxes" wurde unter anderem in Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich oder New York, Kanada, Kalifornien, Florida, im Libanon oder in Dubai, Norwegen, Schweiz, England, Japan und Russland ausgestellt und verstanden.


Likörelle von Udo Lindenberg

Udo Lindenberg - Ein ganz besonderer Künstler

Das deutsche Urgestein im Musikgeschäft Udo Lindenberg startet momentan mit seinem Livealbum über seine Märztour durch. Auch gewann er 2012 den Echo für den besten Künstler National im Popbereich, für die beste DVD Produktion (ebenso im Nationalbereich) und den deutschen Radiopreis für sein Lebenswerk Musik. Doch was viele nicht wissen ist, dass die Musik nicht die einzige künsterlische Leidenschaft Lindenbergs ist.
Der bekennende Genießer vermarktet seit 2009 in Kooperation mit der Schwarzwälder Brennerei Weisenbach edle Tropfen, die unter dem Namen "Leckerelle" erwerblich sind. Einen Teil des Erlöses dieser Liköre gehen in seine Stiftung für soziale Projekte.
Doch feine Liköre sind für Udo Lindenberg nicht nur Genuss- sondern auch Kunstmittel. Schon in den 90er Jahren versuchte sich der Rockmusiker an eigener Malerei und das auch recht erfolgreich. Im Jahre 1996 konnte er seine ersten Werke ausstellen. Das besondere an seinen Kunstwerken war definitiv, dass nicht nur die Motivwahl, sondern auch das Herstellungsmaterial sich von gewöhnlichen Malereien unterschieden. Likörelle werden sie liebevoll genannt, die Kunstwerke aus dem Hause Lindenberg. Mit dem Verarbeiten von Alkohol und künsterlischer Kreativität schafft Udo Lindenberg mit bravour den Spagat zwischen Maler und Musiker.
Seine Bilder sind dabei weniger politisch orientiert und inspiriert, als sein Liedgut. Die meisten seiner Werke zeigen den Maler Lindenberg aus persönlicher Perspektive, dabei aber immer mit seinem Markenzeichen: modischer Hut und schwarzer Sonnenbrille. Mit viel Liebe fürs Detail schafft der Künstler wirklich sehenswerte Motive, die bei einer breiten Masse an Kunstliebhabern auf große Gegenliebe stoßen.
Dass Udo Lindenbergs Kunststücke einen großen kulturellen Wert besitzen, sollte sowieso klar sein. Seine Likörelle erreichen sehr oft Verkaufspreise jenseits der 3000 Euro Marke und stellen damit ordentlich Erlöse für seine Stiftung zur Verfügung.
Der Maler Lindenberg und der Musiker Lindenberg haben jedoch eines gemeinsam. Sowohl mit gefühlvollen, rockigen und zynischen Songtexten, als auch mit erfrischender, offenherziger und nicht zuletzt alkoholhaltiger Likörelle erobert der nun 66 Jahre alte Star die Herzen seiner Fans. Seiner Originalität und Kreativität sind definitiv keine Grenzen gesetzt. Lindenberg schafft es, sowohl auf persönlicher, als auch auf künstlerischer Ebene, sich selbst zu verwirklichen und bleibt doch immer dieser geheimnisvolle Kerl mit Hut und Sonnenbrille.

"Duo 2012" von Günther Uecker

Es gibt zurzeit kaum einen Künstler, der sich besser verkauft als Günther Uecker!
Gerade haben wir vom Verleger Informationen über das neue Werk bekommen: Es trägt den Titel "Duo 2012" und ist bereits kurz nach erscheinen beim Verleger vergriffen!

Duo 2012

Titel: "DUO 2012"
Auflage: 120 Exemplare
Maß: 80 x 120 cm
Günther Uecker 

Der deutsche Maler und Objektkünstler Günther Uecker wurde am 13. März 1930 in Wendorf in Mecklenburg geboren. Seine reliefartigen Nagelbilder machten ihn zu einem Künstler von internationalem Rang. Sein künstlerisches Schaffen ist teilweise der kinetischen Kunst zuzuordnen.
Uecker, der sowohl Schwager von Yves Klein als auch Bruder der Künstlerin Rotraut ist, hält sich sowohl in Berlin als auch in Düsseldorf und St. Gallen auf. Gemeinsam mit dem Architekten Rudolf Fränkel hat er in der Gartenstadt Atlantic in Berlin ein Atelier. 
Aufgewachsen ist er auf der Halbinsel Wustrow. Zwischen 1949 und 1958 studierte er Malerei sowohl in Wismar als auch an einer berliner Kunstakademie. Auch an der Kunstakademie Düsseldorf studierte Uecker, nachdem er 1955 die DDR verließ.
Seine typischen Nagelbilder entstanden zwischen 1956 und 1957. Dabei handelt es sich um dreidimensionale Reliefs aus Nägeln. Aufgrund der Ausrichtung der Nägel sowie der Wirkung von Licht und Schatten entsteht der Eindruck einer eigenen Dynamik und Lebendigkeit. Ab 1962 erhielten auch Alltagsgegenstände wie Schuhe und Möbel die Nageloptik.
1961 schloss sich Uecker der Künstlergruppe ZERO an, die von Otto Piene und Heinz Mack gegründet wurde. Das weckte sein Interesse für die kinetische Lichtkunst. Mit der Installation „Museen können bewohnbare Orte sein“ erregte er bundesweit Aufsehen. Gemeinsam mit Gerhard Richter inszenierte er in der Kunsthalle Baden-Baden ein "Terrororchester" bestehend aus Maschinen und Staubsaugern. Auch Wäschetrommel, Hammer und Sichel wurden genutzt.
1970 vertrat Günther Uecker gemeinsam mit Heimz Mack, Thomas Lenk und Georg Karl Pfahler Deutschland auf der Biennale in Venedig. Zwischen 1971 und 1974 widmete er sich in Südamerika, Asien und Afrika seiner künstlerischen Arbeit. Zwischen 1984 und 1985 war er in Japan, China, der Mongolei und Island unterwegs.
Seit den 80ern finden sich in seinen Werken auch politische Aussagen wieder. Auf den Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 folgte zum Beispiel der Zyklus "Aschebilder". 
Zwischen 1974 und 1995 arbeitete er als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie und unterrichtete dort unter anderem Klaus Schmitt, Halina Jaworski und Matthias Hintz. 1999 kümmerte er sich um die Gestaltung des Andachtsraumes im neuen berliner Reichstag. 2004 arbeitete er am Freilichtbühnenbild für die Wilhelm Tell Aufführung auf der Rütliwiese.
Um die ZERO Bewegung zu erhalten, zu fördern, zu präsentieren und weiter zu erforschen, wurde im Dezember 2008 die Stiftung Zero foundation gegründet. Neben Günther Uecker gehören auch Heinz Mack und Otto Piene sowie die Stiftung Museum Kunstpalast zu den Initiatoren.
Zwischen 1964 und 2011 gewann Uecker zahlreiche Auszeichnungen für sein künstlerisches Schaffen.