Pop-Art ist eine Erscheinung, die sich in den späten 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hat und sich als populäre bzw. volkstümliche Kunst auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens ausbreitete.
Neben der Konsumgüter-Industrie mit ihrer Jet-Gesellschaft, Film und Fernsehen, Comic-Helden, diversen Funktionswaren und vielem mehr waren sie von dieser Modeerscheinung letztendlich betroffen.
Von Kunst als solcher kann man bei Pop-Art eigentlich nicht sprechen, weder als Volkskunst noch als Kunst, um mit dieser eine Geisteshaltung zu vertreten.
Sie ist nur eine Erscheinung, die auf der Grundhaltung Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg basiert und zum anderen auf der Kritik am Konsum, wenn man es in Relation zum Vietnam-Krieg und sonstigen Unruhen bezieht, die in den 60er Jahren aufkamen.
Pop-Art sagt demnach nichts über einen aktuellen Zustand der Gesellschaft aus und kann somit auch als trivial bezeichnet werden.
Aufgrund der Tatsache des Trivialen wurde Pop-Art beispielsweise von abstrakten Künstlern eher als Antikunst bezeichnet.
Der eigentliche Pop-Art Künstler selbst bezieht sich mit seinem Schaffen auf das, was tatsächlich ist und bezieht sich damit auf die Dingwirklichkeit der zivilisatorischen Alltagswelt. Er möchte, dass der Zuschauer dem Gegenstand gewisserma